17. Januar 2018

MONUMENTO Salzburg internationaler Treffpunkt zum Auftakt des Europäischen Kulturerbejahres 2018

Die Fachmesse Monumento Salzburg präsentierte sich als Auftaktveranstaltung zum Europäischen Kulturerbejahr in ihrer vierten Auflage am vergangenen Wochenende. Rund 3.000 Besucher kamen vom 11. bis zum 13. Januar in das Messezentrum Salzburg, um sich über die Themen Kulturerbe, Denkmalpflege, Restaurierung und traditionelles Handwerk zu informieren. Insbesondere richtete sich die Messe an alle Interessierten, Architekten, Bauleiter sowie Gemeindevertreter.

„Die Monumento war in ihrer vierten Auflage erneut eine Plattform des Informationsaustausches und des Networkings für Aussteller und Besucher. Zudem konnten viele junge Menschen für die Themen Kulturerbe, Denkmalpflege und traditionelles Handwerk begeistert werden. 177 Aussteller aus acht Ländern zeigten an vielen Beispielen vor Ort wie vielfältig und abwechslungsreich das Thema Kulturerbe und Denkmalpflege ist“, resümiert Michael Wagner, Geschäftsführer der Messezentrum Salzburg GmbH.

Die Weltkulturerbestadt Salzburg - ein internationaler Treffpunkt der Branche

“Es war eine großartige Möglichkeit sich mit anderen Ausstellern auszutauschen und zu sehen was im Bereich des Kulturerbes in anderen zentral europäischen Ländern gemacht wird. Für uns war es wichtig, Institute aus europäischen Ländern zu treffen und sich mit ihnen zu vernetzen,“ so Stefan Balici, Generaldirektor des National Institute for Heritage in Rumänien. Auch der Gedanke: Werde Teil und teile – Sharing Heritage, stand im diesjährigen Fokus der Monumento.

„Der Austausch mit anderen Ländern und der Länder untereinander war sehr gut – wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Monumento. Für uns ist Sharing Heritage teilen von Kulturerbe im Dialog und wichtig für die Zukunft. Die Wahrnehmung für dieses Thema ist außerordentlich gut, das Nachbarschaftliche, Europäische ist ein Thema mit vielen Anknüpfungspunkten. Das Europäische Kulturerbejahr wird einen Mobilisierungseffekt haben, da dies ein zeitgemäßer, programmatischer Ansatz ist, der für die Zukunft viele Chancen bietet“, meint Dr. Uwe Koch, Geschäftsstellenleiter des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Frequenz und Interesse des Publikums. Es wurden sehr viele gezielte Fragen gestellt. Die Erweiterung der Fachmesse für Denkmalpflege um das Thema Kulturerbe erweitert das inhaltliche Spektrum und bietet die Möglichkeit einer spartenübergreifenden Präsentation. Das Europäische Kulturerbejahr 2018 kann das Bewusstsein der Europäerinnen und Europäern stärken, für das gemeinsame, verbindende Erbe in Europa, das uns ausmacht und unsere Identität widerspiegelt anzunehmen“ meint Mag. Dagmar Redl-Bunia von der UNESCO Österreich.

Auch das Handwerk zeigte sich zufrieden mit der Monumento. „Bereits zum dritten Mal sind wir mit unserer Gemeinschaftsbeteiligung auf der Monumento Salzburg. 18 deutsche Handwerksbetriebe aus den verschiedensten Bereichen der Denkmalpflege präsentierten sich während der Monumento am deutschen Gemeinschaftsstand. Wir freuen uns sehr über die Beteiligung der Denkmalämter aus unseren europäischen Nachbarländern – von Österreich über Trient, Friaul-Julisch Venetien, Tschechien, Slowenien und der Slowakei bis nach Rumänien. Wir haben den gleichen Kulturraum, den wir gemeinsam, grenzüberschreitend erhalten wollen. Die Monumento hat aus der Sicht der Kontaktpflege und dem Austausch, unseren Erwartungen entsprochen. Wir wünschen uns, dass noch mehr potentielle Geschäftspartner gefunden werden. Insgesamt war es ein guter Start in das europäische Kulturerbejahr 2018“, so Andreas Gfall von der Bayern Handwerk International GmbH. 

Renommiertes Vortragsprogramm

Besonders beliebt waren auch die Podiumsdiskussionen und die zahlreichen Fachvorträge mit Beispielen aus der Praxis, die auf der Bühne in der Halle veranstaltet wurden. Nicht nur Experten, auch Liebhaber historischen Guts lauschten den spannenden Ausführungen auf der Bühne. So fesselte Mag. Tarek Leitner mit seinem Vortrag: „Wo leben wir denn? Glückliche Orte und warum wie sie erschaffen sollten“ am Freitagnachmittag das Publikum.

Partner ziehen positives Resümee

„Die positive Resonanz der jungen Besucher, also Schüler und Studenten, war überaus erfreulich. 
Es ist wichtig zu vermitteln, was wir machen und wozu die Denkmäler gepflegt werden müssen. Der Kulturbegriff sowie die Denkmalpflege, die Konservierung und Restaurierung muss für Jedermann fassbar und zugänglich sein. Wir müssen darstellen, was wir machen und an was wir arbeiten, um einen Erhalt der Denkmäler und des Kulturerbes zu sichern. Ich blicke optimistisch auf das Jahr 2020 und freue mich bereits auf die nächste Monumento, die dann ihren 5. Geburtstag feiern wird“, berichtet HR Dr. Ronald Gobiet, Konsulent der Monumento Salzburg. Ebenfalls sehr erfreut von der diesjährigen Monumento war auch der Medienpartner RESTAURO:“ Wir waren sehr zufrieden mit der Messe und auch mit der Resonanz des Restauro Talks auf der Bühne. Der Standort Salzburg ist für uns als Münchner Verlagsgruppe sehr interessant; insbesondere mit dem Kulturraum Österreich. Wir freuen uns 2020 wieder als Medienpartner der Monumento dabei zu sein“, so Dr. Ute Strimmer, Editorial Managerin RESTAURO.

Die nächste Monumento Salzburg findet vom 05.-07. März 2020 statt. 

Bilder

Aufbruch in die Digitalisierung
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Salzburger Kulturerbe - das Salzburger Marionettentheater
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Mag. Tarek Leitner begeisterte die Zuhörer
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Hansjörg Wechselberger
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